Tipps für eine Krise:
- Annehmen, was ist – Verleugnung verlängert die Krise.
- Hilfe suchen – Gespräche mit nahestehenden Menschen oder psychologischer Beratung können entlasten.
- Struktur schaffen – Rituale, kleine Aufgaben und Routinen geben Halt.
- Geduld mit sich selbst haben – Heilung braucht Zeit.
Was ist eine Krise – und warum erleben wir sie?
Eine Krise ist ein Zustand seelischer Erschütterung, der auftritt, wenn wir mit einer Situation konfrontiert werden, die unsere bisherigen Bewältigungsstrategien überfordert. Sie kann plötzlich kommen. Durch einen Verlust, eine Trennung, Krankheit oder berufliche Veränderung oder kann sie sich auch langsam entwickeln. Wenn Belastungen lange andauern und ungelöst bleiben. Werden sie zur ernsthaften Krankheit.
Eine Krise fühlt sich oft wie ein Bruch an, ist aber in Wahrheit ein Wendepunkt. Mit der richtigen Unterstützung kann aus einer Krise nicht nur ein Ende, sondern auch ein neuer Anfang entstehen.
Merkmale einer Krise:
• Starker emotionaler Stress (z. B. Angst, Hilflosigkeit, Wut oder Traurigkeit)
• Gefühl des Kontrollverlusts
• Zweifel an sich selbst und an bisherigen Lebensentscheidungen
• Orientierungslosigkeit oder Entscheidungsunfähigkeit
Warum haben wir Krisen?
Krisen gehören zum Leben. Sie sind Ausdruck unserer menschlichen Fähigkeit, auf Veränderungen zu reagieren – auch wenn das mit inneren Spannungen verbunden ist. Oft treten sie auf, wenn Gewohntes nicht mehr funktioniert, Werte hinterfragt werden oder wir gezwungen sind, uns weiterzuentwickeln.
Krisen fordern uns heraus, aber sie bieten auch die Chance, uns selbst besser kennenzulernen, Prioritäten zu überdenken und persönlich zu wachsen.